Hast du schon mal eine Diät gemacht?

@sky
bei mir ging es damals aber auch nur um eine Gewichtsabnahme von ca 12 - 13kg (die ich mir in zwei schwierigen Jahren davor angefressen hatte) kann man vielleicht nicht vergleichen mit Adipositas von Kindheit an oder ähnlichem.
was mir sehr geholfen hat war das Buch „Fettlogik überwinden“

@sky Nicht Diät, sondern Ernährungsumstellung.

Funktioniert sicher nicht für jede Person!

Ich esse seit Oktober 2018 nur noch zweimal am Tag, dazwischen wird nur getrunken; abends esse ich meist warm. Nur kalorienarme bzw. -freie Getränke, meistens Tee. Im Sommer auch durchaus mal pures Leitungswasser. Süßigkeiten habe ich mir nicht verboten, aber stark reduziert, außerdem von weißem auf braunen Zucker umgestellt.

Ab Spätjahr 2019 habe ich nach und nach auf vegane Ernährung umgestellt – ob das auch bei der Gewichtsreduktion geholfen hat, kann ich aber nicht beurteilen. Aber es gab dadurch eine Geschmacksveränderung, die mitgeholfen haben könnte, Süßkram zu meiden bzw. zu reduzieren.

Ergebnis von Oktober 2018 bis Dezember 2023: Fast 40 kg Gewicht abgebaut, ohne Sport, ohne Kalorienzählen, und weitestgehend ohne Hungern.

Startgewicht: ca. 114 kg.
Endgewicht: 75 kg.

Im Dezember 2023 hatte ich eine OP gehabt, seitdem hat meine Schilddrüse eine Unterfunktion. Ich werde noch medikamentös eingestellt, so richtig gut ist es noch nicht. Seitdem nehme ich wieder jeden Monat ein paar 100 Gramm zu, obwohl ich weiterhin nur zweimal am Tag esse. Derzeit wiege ich um 83/84 kg.

@sky Yup. Gegen die Fettleber von 102kg runter auf 83 und mittlerweile bin ich so bei 92. Habe meine Ernährung auf etwas proteinreicher (Hülsenfrüchte, Joghurt) umgestellt und mit irgendeiner Form von Frühsport angefangen. Die Leberwerte sind okay und ich bin deutlich sportlicher seitdem, also werte ich das als Erfolg.

@sky Über die Geschmacksveränderung hatte ich vorher von anderen Menschen gelesen, die auf vegane Ernährung umgestellt hatten, und wollte es nicht glauben. Ja, und jetzt hab ich den Beweis, daß sie das ernst meinten

Vegane Ernährung heißt auch: Mehr frisch kochen. Denn die Auswahl an veganem Fertig-Futter ist denn doch nicht sooo groß, vor allem, wenn man auf's Geld achten muß. Vermutlich wegen der großzügigen staatlichen Subventionen von Massentierhaltung ist rein veganes Essen immer teurer.

Kuchen, ja, das kann ich absolut nachvollziehen.

Danke für die guten Wünsche! Spätestens im neuen Jahr muß ich die Hausärztin anstupsen, ob da nicht noch mehr geht.

@sky Ich bin im derzeit noch so genannten Bürgergeld. Meine Vorräte (Konserven, Trockenlebensmittel) kaufe ich vor allem bei TooGoodToGo (Pakete) und Motatos. Also bei Retter-Firmen, die alles deutlich günstiger anbieten.

Ja, das meiste, was sie anbieten, ist Süßkram und Knabberzeug sowie süße Getränke. Spannend, was da alles übrig bleibt und trotzdem teuer weiter überproduziert wird.

Aber es gibt genug an Konserven – oft noch bis 2 Jahre vorm MHD –, Nudeln, (auch veganen) Fertiggerichten, getrockneten Hülsenfrüchten, Tees usw., um sich sinnvoll eindecken zu können. Und so nebenbei entdecke ich immer wieder Produkte, die ich hier in den Läden nie sehe.

Ich habe allerdings den Vorteil, in meiner Wohnung relativ viel Stauraum dafür zu haben und eine richtige Vorratshaltung betreiben zu können.

@sky (1/2) „Diäten“: Viele, ohne Erfolg, da ich ein gestörtes Essverhalten habe. D.h., nach der "Diät" ging es wieder "normal" weiter und ich habe wieder zugenommen.

Erfolg habe ich erst durch eine Ernährungsumstellung. Intervallfasten (mehr oder weniger 16/8, keine Kalorien zwischen den zwei Mahlzeiten).

@sky (2/2) Angefangen habe ich aber vorher mit drei Mahlzeiten täglich (ohne Kaloren dazwischen) und habe dann später eine Mahlzeit weggelassen. Habe mich derart daran gewöhnt, dass ich inzwischen das abendliche Fasten kaum noch wahrnehme.

@sky Ich habe mir täglich notiert und aufgeschrieben wie viel Kalorien ich zu mir nehme. Das bedeutet Fleißarbeit in der Recherche. Ziel war eine Ernährungsumstellung, die auf Dauer eingehalten werden soll, mit reduzierter Kalorienzahl für den Gewichtsverlust. Es sind jetzt 25 Kilo in 15 Monaten. Die mentale Verfassung muss natürlich mitmachen, aber die Kalorienreduzierung hat funktioniert. Nun bin ich dabei auszuloten, wie viel mein Körper benötigt, um das Gewicht zu halten.

@sky die letzte Diät die ich gemacht habe war vor etwa 5 Jahren. Da hab ich es ein knappes halbes Jahr mit Lowcarb probiert. Tagsüber fast nur Proteine, abends reduziert Kohlenhydrate. Da dürfte ich so knapp 4-5kg verloren haben. Hab mich aber nicht gut gefühlt in dieser Zeit. Saft und Kraftlos. Mittlerweile esse ich wieder Kohlenhydrate in Form von Brot, Nudeln, Kartoffeln verzichte aber weitestgehend auf Süsses. Nur gelegentlich mal ein Marmeladenbrot. Damit halte ich mein Gewicht stabil.

@sky
Ja hier. Ab 2014 bis 2016 durchgehalten: 3x die Woche Fitnessstudio, mehr oder Verzicht auf Schokolade, Reduzieren der Nahrungsmenge auf etwa 3/4 der sonstige Menge. In den 2 Jahren ging es von 123 auf 95kg runter. Mittlerweile um die 100, aber konstant.

@sky Ja, ich habe es mehrfach ohne Tracken versucht, aber es ist immer nur Raterei gewesen. Jetzt weiß ich, was ich zu mir nehme, ich denke, das ist total wichtig. Es ist auch hilfreich, sich mit anderen auszutauschen. Ich sehe gerade, dass du ein Forum gegründet hast dafür, das finde ich großartig. Ich wünsche dir auch viel Erfolg dabei. Es bleibt halt eine lebenslange Aufgabe, das sollte man sich bewusst machen. Wenn das neue "Normal" erstmal etabliert ist, wird es leichter.