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Eier OMAD Fasten

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  • SkyS Offline
    SkyS Offline
    Sky
    schrieb am zuletzt editiert von Sky
    #1

    Ich starte nächste Woche (Vermutlich ab Donnerstag oder Freitag) ein kleines Experiment, das ich schon länger im Kopf habe: einen 3-4 Tage-Eier-OMAD-Block. Das heißt, ich esse drei bis vier Tage hintereinander nur Eier, acht Stück pro Tag, als eine einzige Mahlzeit. Keine Milchprodukte, keine Butter, kein Gemüse, einfach nur Eier. Dazu nehme ich wie gewohnt meine Supps, damit trotzdem alles abgedeckt ist, was Vitamine und Mineralstoffe angeht. Es ist quasi ein modifiziertes Eierfasten wie man es bei Keto hin und wieder macht, nur zugeschnitten auf meinen Ernährungsplan.

    Ich will damit sehen, wie der Körper reagiert, wenn man ihn mal ganz bewusst auf das Minimum reduziert, aber trotzdem genug Eiweiß für Muskelschutz und Energie reinbekommt. Im Grunde ist das so etwas wie ein Mini-Fastenzyklus, nur eben mit Proteinschutz.

    Was dabei im Körper passiert, ist ziemlich spannend: Durch den Verzicht auf Kohlenhydrate bleiben die Glykogenspeicher niedrig, und der Körper schaltet voll auf Fettverbrennung um. Die Leber produziert etwas Ketonkörper, die als sauberer Brennstoff dienen. Das fühlt sich ähnlich an wie beim Fasten, klarer Kopf, gleichmäßige Energie, nur ohne die typischen Schwächephasen, weil das Eiweiß aus den Eiern den Stoffwechsel stabil hält.

    Auch hormonell bleibt alles ruhig: Insulin und Leptin bleiben niedrig, also kein Heißhunger, kein Chaos im Blutzucker. Gleichzeitig fährt die Schilddrüse nicht runter, weil noch genug Kalorien und Eiweiß kommen. Man bleibt also aktiv, leistungsfähig und klar im Kopf.

    Der Darm bekommt in diesen drei Tagen eine Art Urlaub. Keine Ballaststoffe, keine Reizstoffe, also auch keine Blähungen oder Beschwerden. Die Energie bleibt konstant, kein Auf und Ab über den Tag.

    So zumindest die Theorie.

    Nach den drei Tagen geht’s dann wieder normal weiter: viel Gemüse, Skyr, Kartoffeln, also Mikronährstoffe und Ballaststoffe zurück in die Routine, um das Gleichgewicht wieder herzustellen.

    Unterm Strich ist das Ganze völlig unbedenklich und sogar recht clever, wenn man den Fettstoffwechsel noch mal richtig anstoßen will. Es ist sozusagen ein kurzer Protein-Fasten-Block, der Fettverbrennung und Ketose (jup, Ketose bringt tatsächlich auch kurzfristig und abseits von Keto etwas) ankurbelt, die Verdauung entlastet und gleichzeitig die Muskeln schützt. Ich bin gespannt, wie sich das anfühlt, und wie sich’s im Vergleich zu Wasserfasten schlägt.

    villahusmor@federation.networkV 1 Antwort Letzte Antwort
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    • sky@fedimonster.deS sky@fedimonster.de shared this topic on
      abspecklog@fedimonster.deA abspecklog@fedimonster.de shared this topic on
    • SkyS Sky

      Ich starte nächste Woche (Vermutlich ab Donnerstag oder Freitag) ein kleines Experiment, das ich schon länger im Kopf habe: einen 3-4 Tage-Eier-OMAD-Block. Das heißt, ich esse drei bis vier Tage hintereinander nur Eier, acht Stück pro Tag, als eine einzige Mahlzeit. Keine Milchprodukte, keine Butter, kein Gemüse, einfach nur Eier. Dazu nehme ich wie gewohnt meine Supps, damit trotzdem alles abgedeckt ist, was Vitamine und Mineralstoffe angeht. Es ist quasi ein modifiziertes Eierfasten wie man es bei Keto hin und wieder macht, nur zugeschnitten auf meinen Ernährungsplan.

      Ich will damit sehen, wie der Körper reagiert, wenn man ihn mal ganz bewusst auf das Minimum reduziert, aber trotzdem genug Eiweiß für Muskelschutz und Energie reinbekommt. Im Grunde ist das so etwas wie ein Mini-Fastenzyklus, nur eben mit Proteinschutz.

      Was dabei im Körper passiert, ist ziemlich spannend: Durch den Verzicht auf Kohlenhydrate bleiben die Glykogenspeicher niedrig, und der Körper schaltet voll auf Fettverbrennung um. Die Leber produziert etwas Ketonkörper, die als sauberer Brennstoff dienen. Das fühlt sich ähnlich an wie beim Fasten, klarer Kopf, gleichmäßige Energie, nur ohne die typischen Schwächephasen, weil das Eiweiß aus den Eiern den Stoffwechsel stabil hält.

      Auch hormonell bleibt alles ruhig: Insulin und Leptin bleiben niedrig, also kein Heißhunger, kein Chaos im Blutzucker. Gleichzeitig fährt die Schilddrüse nicht runter, weil noch genug Kalorien und Eiweiß kommen. Man bleibt also aktiv, leistungsfähig und klar im Kopf.

      Der Darm bekommt in diesen drei Tagen eine Art Urlaub. Keine Ballaststoffe, keine Reizstoffe, also auch keine Blähungen oder Beschwerden. Die Energie bleibt konstant, kein Auf und Ab über den Tag.

      So zumindest die Theorie.

      Nach den drei Tagen geht’s dann wieder normal weiter: viel Gemüse, Skyr, Kartoffeln, also Mikronährstoffe und Ballaststoffe zurück in die Routine, um das Gleichgewicht wieder herzustellen.

      Unterm Strich ist das Ganze völlig unbedenklich und sogar recht clever, wenn man den Fettstoffwechsel noch mal richtig anstoßen will. Es ist sozusagen ein kurzer Protein-Fasten-Block, der Fettverbrennung und Ketose (jup, Ketose bringt tatsächlich auch kurzfristig und abseits von Keto etwas) ankurbelt, die Verdauung entlastet und gleichzeitig die Muskeln schützt. Ich bin gespannt, wie sich das anfühlt, und wie sich’s im Vergleich zu Wasserfasten schlägt.

      villahusmor@federation.networkV This user is from outside of this forum
      villahusmor@federation.networkV This user is from outside of this forum
      villahusmor@federation.network
      schrieb am zuletzt editiert von
      #2

      @sky@abspeckgefluester.de Du berichtest dann?

      SkyS 1 Antwort Letzte Antwort
      1
      • villahusmor@federation.networkV villahusmor@federation.network

        @sky@abspeckgefluester.de Du berichtest dann?

        SkyS Offline
        SkyS Offline
        Sky
        schrieb am zuletzt editiert von
        #3

        @villahusmor@federation.network Ja klar, auf jeden Fall 🙂

        1 Antwort Letzte Antwort
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        • SkyS Sky hat am auf dieses Thema verwiesen
        • SkyS Offline
          SkyS Offline
          Sky
          schrieb am zuletzt editiert von Sky
          #4

          So, jetzt habe ich gerade mal ein bisschen Energie, um mich an den Text über den Eier-OMAD-Block zu machen. Das Eierproteinfasten ist jetzt also vorbei, habe es vom 17. bis 19. Oktober gemacht, und es verlief komplett anders, als ich erwartet und erhofft hatte.

          Seit über einer Woche ist meine Depression wieder sehr präsent. Sie fordert mich extrem, was sich auch in meinem Essverhalten zeigt. Seit meinem Neustart am 15. August war das mit Abstand die schwierigste Woche, und ich kämpfe wirklich jede einzelne Stunde derzeit.

          Ich hatte gehofft, die Depression mit dem Proteinfasten etwas in den Hintergrund drängen zu können, das war leider nicht der Fall. Am ersten Tag habe ich einen Eiersalat gemacht, der mir komplett misslungen ist. Er war wirklich furchtbar, hat mich weder satt noch zufrieden gemacht. Das war nicht das, was ich erhoffte. Ich habe mich aber durch den Tag gequält, und ihn immerhin erfolgreich abgeschlossen.

          Am zweiten Fastentag gab es dann Rührei, das war zwar lecker, aber das große Problem ist natürlich der Mangel an Ballaststoffen und sättigendem Gemüse. Die Menge an Rührei ist im Vergleich zu einem Gemüsegericht auch noch eher gering, und ich hatte überhaupt nicht das Gefühl, wirklich etwas gegessen zu haben. Also habe ich mich auch durch diesen Tag gequält.

          Meine Stimmung war extrem im Keller. Mittlerweile setzte auch schon der Kohlenhydratentzug ein, der sich am dritten Tag richtig bemerkbar machte. Starke Kopfschmerzen, miese explosive Laune, die Depression auf dem Höchststand. Ich habe dann zwar wieder Rührei gegessen, aber am Abend zusätzlich noch 600 Kilokalorien in Form von Mandelmus in mich hineingeschaufelt.

          Insgesamt waren diese drei Tage einfach furchtbar. Am schlimmsten war dann aber noch, dass ich am Tag nach dem Fasten komplett eskaliert bin. Viel Fett, Fleisch, Apfelkuchen, Nüsse, insgesamt über 6000 Kilokalorien an diesem Tag. Dabei ist mir ein Muster aufgefallen. Das letzte Mal, dass ich so eskaliert bin, war am 30. September nach einem 48-Stunden-Wasserfasten.

          Was sagt mir das? Dass das Fasten mir offenbar nicht mehr so guttut wie früher. Ich werde das Thema Fasten daher aus meiner Ernährung streichen. Ich mache weiterhin das intermittierende Fasten im 23:1-Rhythmus, damit komme ich super zurecht und fühle mich wohl dabei. Das werde ich also beibehalten. Aber längeres Fasten, also über einen Tag hinaus, streich' ich, denn es triggert mich bzw. meine Binge-Störung offenbar sehr stark, und dann verliere ich die Kontrolle.

          Vermutlich war auch der Zeitpunkt für das Eierfasten schlecht gewählt. Da ich ohnehin schon stark mit der Depression zu kämpfen hatte, war es unklug, mir noch etwas aufzubürden, das zusätzlich Kraft kostet. Die Prognose für das Projekt sah eigentlich gut aus, aber durch das schlechte Timing, meinen Zustand und die Gefährdung, meine Essstörung auszulösen, war es letztlich ein kompletter Fehlschlag.

          Es wird also jetzt wieder im 23/1 OMAD weitergehen.

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          • SkyS Sky hat am auf dieses Thema verwiesen
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