》Adventsminiaturen [18]
Herr Kreidl öffnete das achtzehnte Türchen. Darin eine Pusteblume.
Wie die kleinen Schirmchen, die in alle Winde zerstreut werden, tragen wir unsere Ideen, Träume und Schritte hinaus in die Welt.
》Adventsminiaturen [18]
Herr Kreidl öffnete das achtzehnte Türchen. Darin eine Pusteblume.
Wie die kleinen Schirmchen, die in alle Winde zerstreut werden, tragen wir unsere Ideen, Träume und Schritte hinaus in die Welt.
》Aufwachen
Die Stimmen waren fern, die Lichter verschwommen, die Zeit ohne Richtung. Langsam öffnete Herr Kreidl die Augen. Alles war da, das Zimmer, die Menschen, die Geräusche – und doch fühlte es sich an, als sei er selbst erst im Werden.
Er hörte Schritte, fühlte eine Hand, die ihn prüfend berührte. Herr Kreidl dachte: „Aus der Narkose aufzuwachen heißt, die Welt neu zu betreten. Man erkennt, wie zerbrechlich das Bewusstsein ist, und wie kostbar das einfache Dasein.“
》Adventsminiaturen [15]
Herr Kreidl öffnete das fünfzehnte Türchen. Darin ein Funken Hoffnung.
Leise fließt er wie ein Lichtstrahl durch die Dunkelheit – und plötzlich wird ein Weg sichtbar, der zuvor verborgen war.