@crossgolf_rebel
Ja, das ist so. Mastodon hatte seinen großen Moment, als Musk mit dem Waschbecken in die Twitter Zentrale gelaufen ist. Da waren sie die Alternative für alle, die weg von Twitter wollten. Die haben gleich noch ihre Kultur mitgebracht. Sie sind stolz darauf, dass sie nicht mehr als 280 Zeichen texten konnten.
Das ist eine Kraft, die du nicht unterschätzen solltest.

In deren Welt sind wir Außenseiter. Eine kleine Gruppe von Menschen die anders sind. Das Universum der Möglichkeiten ist der Monotonie gewichen.

Und denen, die es lieber kurz und knapp mögen, können gar nicht verstehen, warum es bunt sein soll. Das sind wir nur ein Störfeuer. So sehen sie uns.

Statt in die Einzelbeatmung zu gehen, braucht es eine größere Ansprache. So verbrennst du dich nur.

@crossgolf_rebel
Das hat sich verfestigt und ist vermutlich nicht mehr gerade zu biegen. Statt sich daran abzuarbeiten, muss man das vermutlich akzeptieren und daraus für die Zukunft lernen.
Die Herausforderung ist, dass die Nutzenden von geschlossenen Plattformen kommen und mit dem komplexen Zusammenwirken nicht vertraut sind. Da helfen auch keine Gleichnisse aus den anderen Realitäten (Internet/Browser/Mobilfunk etc.). Sie hören Mastodon und dann ist das eben das Fediverse. Vielen reicht es, um einen Andockpunkt zu haben. Und um ehrlich zu sein, ist das auch vollkommen richtig so.

Das große Problem ist, dass damit viel Dynamik und Entwicklungspotenzial aus dem Fediverse raus genommen wird. Da passiert ja nicht mehr viel an Innovation.

@karsbehr

@crossgolf_rebel Dich habe ich übrigens nicht gemeint
@karsbehr
Mir ist es im übrigen egal was die Menschen hier nutzen. Hauptsache sie sind im Fediverse. Da gibt es kein oben und unten, groß oder klein. Wir sind eine Gemeinschaft, die miteinander verbunden sind. Das muss eigentlich schon ausreichen.