Die hohe Mieterquote ist nicht das Problem, sondern wem die Mietwohnungen in DE gehören.

@T3Z

Ist es aber nicht auch so, dass die Zahl an Quadratmetern pro Person in Deutschland in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen ist, was auch in der gestiegenen Zahl an Single-Haushalten zum Ausdruck kommt?

Weswegen neben bezahlbaren Mieten auch mehr gebaut werden müsste?

@Elektrotier nicht zwangsläufig. Alte Menschen, die jetzt wo die Kinder raus sind, allein leben, blockieren ja z.B. oft nicht freiwillig 4- bis 5-Raum-Whg, sondern weil eine 2-Raum-Whg inzwischen deutlich teurer ist. Und das Thema mit den unnötigen Abrissen hatte die Anstalt u.a. ja auch aufgegriffen. Ich glaube nicht, dass es großartig Neubau bräuchte.

@T3Z
Ich finde das Prinzip "Vermietung" an sich falsch.
Alle Menschen sollten in ihrer eigenen Wohnung wohnen dürfen und nicht in der Wohnung, die Eigentum von jemand anderem ist. Auf die Gnade von jemand anderen angewiesen zu sein, kann doch nicht richtig sein. Auch wenn das die Stadt ist — dann ist man Spielball der Kommunalpolitik.

Nein, ganz ehrlich. Aus der eigenen Wohnung soll man weder rausgeworfen, noch über den Tisch gezogen werden können. Das finde ich wichtig und richtig.

@Richerpacker ich wohne gerne bei der Stadt. Mit Eigentum kommen halt auch Pflichten und Verantwortung und das will ich nicht. Kann ich als chronisch Kranke nicht stemmen und ich vertraue der Stadt. Aber ja, ich hab hier mit Leipzig auch gut reden. Würde ich bei einer von AfD oder CDU regierten Stadt zur Miete wohnen, wäre die Situation sicher anders.

@Richerpacker Prinzipiell finde ich kommunales Mieten aber gut. Ich will kein Eigentum und kommunales Mieten habe ich als sozial und kulant erlebt, nicht als von Profit getrieben.