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  3. Unsere je individuelle Reizbewertung ist vielleicht DER Maßstab, der am besten veranschaulicht, wie unterschiedlich wir alle ticken, denke ich

Unsere je individuelle Reizbewertung ist vielleicht DER Maßstab, der am besten veranschaulicht, wie unterschiedlich wir alle ticken, denke ich

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  • sofasophia@federation.networkS This user is from outside of this forum
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    sofasophia@federation.network
    schrieb zuletzt editiert von sofasophia@federation.network
    #1

    Unsere je individuelle Reiz(leid)bewertung ist vielleicht DER Maßstab, der am besten veranschaulicht, wie unterschiedlich wir alle ticken, denke ich.

    Stellt euch eine Skala vor, linkes Ende sehr normtypisch, rechtes Ende super neurodivergent. Alle Hirne sind anders und sind irgendwo auf dieser Linie verortet. Irgendwo im rechten Bereich gibts einen Cut-Off, ab da gilt eins per Definition als neurodivergent.

    Es gibt viele Themen, in denen sich Menschen auf dieser Skala unterscheiden – soziale Interaktion, poly-/monotrope Arbeits-/Denkweise etc.. Hervorheben will ich hier die Reizbewertung.

    Für Hirne von Menschen links auf der Skala sind zu viele Reize tendenziell vielleicht viel, aber nicht schmerzhaft und vielleicht nervig, aber erträglich.

    Hirne von Menschen rechts auf der Skala empfinden Reize, insbesondere zu viele Reize, dagegen als schmerzhaft, belastend, schwierig verarbeitbar, schlecht kompensierbar, stressig und erschöpfend/anstengend – in individuellen Abstufungen. Bei
    #ADHS anders als bei #Autismus. Und nochmals anders bei #AuDHS.

    Da hilft kein Reiss-dich-Zusammen.

    Bitte glaubt einander, wenn eins sagt, dass ihm etwas zu viel ist. Festtage sind da ein gutes Übungsfeld.

    bricks@det.socialB 1 Antwort Letzte Antwort
    0
    • sofasophia@federation.networkS sofasophia@federation.network

      Unsere je individuelle Reiz(leid)bewertung ist vielleicht DER Maßstab, der am besten veranschaulicht, wie unterschiedlich wir alle ticken, denke ich.

      Stellt euch eine Skala vor, linkes Ende sehr normtypisch, rechtes Ende super neurodivergent. Alle Hirne sind anders und sind irgendwo auf dieser Linie verortet. Irgendwo im rechten Bereich gibts einen Cut-Off, ab da gilt eins per Definition als neurodivergent.

      Es gibt viele Themen, in denen sich Menschen auf dieser Skala unterscheiden – soziale Interaktion, poly-/monotrope Arbeits-/Denkweise etc.. Hervorheben will ich hier die Reizbewertung.

      Für Hirne von Menschen links auf der Skala sind zu viele Reize tendenziell vielleicht viel, aber nicht schmerzhaft und vielleicht nervig, aber erträglich.

      Hirne von Menschen rechts auf der Skala empfinden Reize, insbesondere zu viele Reize, dagegen als schmerzhaft, belastend, schwierig verarbeitbar, schlecht kompensierbar, stressig und erschöpfend/anstengend – in individuellen Abstufungen. Bei
      #ADHS anders als bei #Autismus. Und nochmals anders bei #AuDHS.

      Da hilft kein Reiss-dich-Zusammen.

      Bitte glaubt einander, wenn eins sagt, dass ihm etwas zu viel ist. Festtage sind da ein gutes Übungsfeld.

      bricks@det.socialB This user is from outside of this forum
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      bricks@det.social
      schrieb zuletzt editiert von
      #2

      @sofasophia Ich möchte die Liste noch um Hochsensibilität ergänzen, die wird in diesem Zusammenhang regelmäßig nicht mitgedacht.

      sofasophia@federation.networkS 1 Antwort Letzte Antwort
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      • bricks@det.socialB bricks@det.social

        @sofasophia Ich möchte die Liste noch um Hochsensibilität ergänzen, die wird in diesem Zusammenhang regelmäßig nicht mitgedacht.

        sofasophia@federation.networkS This user is from outside of this forum
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        sofasophia@federation.network
        schrieb zuletzt editiert von
        #3

        @bricks@det.social Die denke ich immer mit, weil alle Autistys und ADHSler*innen hochsensibel sind und viele HSP noch nicht identifiziert oder noch nicht diagnostiziert sind.
        Aber ja, sie sind auch dazuzuzählen!

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